Freisa Langhe DOC 2019

Ganz oben auf dem Cru-Hügel Arborina pflegt Nadia Curto eifersüchtig einen kleinen Freisa-Weinberg, eine einheimische Rebe, der solch prestigeträchtige Terroirs nicht im Allgemeinen vorbehalten sind. Die Freisa-Gärungsprozess findet normalerweise in der zweiten Septemberhälfte statt. Die von Hand in kleinen, belüfteten Kisten geernteten Trauben werden gepresst, entrappt und ohne Zusatz ausgewählter Hefen vergoren. Einige Tage vor der Gärungsprozess werden einfach einige Körbe mit Trauben gesammelt, um den Pied de Cuve herzustellen, also einen Gärungsstarter mit den natürlich auf den Schalen vorhandenen Hefen. Nach einer ca. 8-tägigen Mazeration mit manuellem Umpumpen und Abstechen wird der Wein in einen Edelstahltank abgefüllt, wo er einer malolaktischen Gärung unterzogen wird; Anschließend wird er in gebrauchte Barriques umgefüllt und nach einjähriger Reifung in den Sommermonaten ohne Klärung oder Filtration in Flaschen abgefüllt.

Nicht zu tiefes Rubinrot. In der Nase pflanzliche, fruchtige und würzige Noten. Im Mund verleiht die richtige Säure mit reichhaltigen Tanninen dem Getränk Duft und Lebendigkeit. Ein Wein mit intensivem Charakter mit Noten von frisch geschnittenem Gras, Himbeeren, Pflaumen und Lakritze.

Hervorragend zu leicht fetthaltigen Speisen, gegrilltem Fleisch, Käse und Wurstwaren.